In der mehr als 4000 Jahre alten Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird der Mensch ganzheitlich betrachtet, und das Verständnis von Krankheit ist völlig anders als im Westen. Nach westlicher Vorstellung ist ein Mensch dann krank, wenn ein bestimmtes Organ, z.B. das Herz, eine Störung aufweist. Im chinesischen System dagegen versteht man unter Krankheit Störungen im Fließen der Lebensenergie; Maßnahmen zur Vorbeugung von Krankheiten gehören mit zur Tagesordnung.
In der Behandlung steht der Mensch als Ganzes im Mittelpunkt, Puls- und Zungendiagnose sind wichtige Hilfsmittel, um Krankheiten zu erkennen.
In der TCM wird der Mensch als Teil der Natur gesehen, als Bindeglied zwischen Himmel und Erde, eingeordnet in den Zyklus der sog. fünf Wandlungsphasen (Wasser, Holz, Feuer, Erde, Metall).
Es wird großer Wert auf eine gesunde Ernährung gelegt, die für das körperliche und psychische Wohlbefinden von Bedeutung ist.
Bei der TCM-Behandlung kommen Akupunktur, Tuina-Massage, Gua Sha und Kräutertherapie zum Einsatz.
Anwendungsgebiete der TCM
Behandlung sämtlicher Erkrankungen von "A" (wie Augenerkrankungen) bis "Z" (wie Zahnbeschwerden):
- Erkrankungen sämtlicher Körperorgane
- Erkrankungen aus dem orthopädischen Bereich
- Neurologische Erkrankungen
- Psychische Erkrankungen
- Narbenbehandlung